Testverfahren zur Erfassung arithmetischer Basiskompetenzen für die Sekundarstufe
Von Antje Ehlert, Moritz Herzog, Annemarie Fritz
Lost in Math (LoMa) ist ein Test zur Prüfung der arithmetischen Basiskompetenzen (Teil-Teil-Ganze-Verständnis, Multiplikation / Division, Stellenwertverständnis) für die Sekundarstufe. Eingebettet in eine Lost-Geschichte können die Aufgaben in Einzel- oder Gruppensettings den Schülerinnen und Schülern ab Ende Klasse 4 als Paper-Pencil-Test vorgelegt werden. Die repräsentative Stichprobe umfasst das Alter: Ende 4. bis 7. Klasse.
Der LoMa-Test unterteilt sich in ein Screening (18 Aufgaben) und in Vertiefungsaufaben (49 Aufgaben). Macht eine Schülerin oder ein Schüler beim Screening weniger als 3 Fehler, kann die Leistung als unauffällig eingestuft und die Testung beendet werden. Werden allerdings mehr als 3 Aufgaben im Screening nicht korrekt gelöst, wird eine weitere Prüfung mit den Vertiefungsaufgaben empfohlen. Es ist möglich, Screening- und Vertiefungsaufgaben innerhalb einer Testsitzung zu bearbeiten.
Um ein Leistungsprofil zu ermitteln, müssen die Screening- und die Vertiefungsaufgaben gemeinsam ausgewertet werden (67 Aufgaben). Auf dieser Basis wird für jede getestete Person ein individuelles Leistungsprofil ausgegeben. Für jeden Basiskompetenzbereich werden im Manual ausführliche Fördermaßnahmen vorgeschlagen. Die Vorschläge sollen helfen, zeitnah und zielgenau die für die Sekundarstufe relevanten arithmetischen Basiskompetenzen zu fördern.